EUR22.00

Publisher: Exzelsior Verlag, 2009, Pages: 215, Hardcover

Wie der sowj. Geheimdienst die Schachwelt manipulierte


Eine der Organisationen, die in der Klassischen Moderne weltweit am meisten Angst und Schrecken verbreitet hat, war der sowjetische Geheimdienst KGB. Nur wenige Bürger des einstigen Riesenreiches wagten es, sich mit dem Monster anzulegen. Einem dieser Helden setzt dieses Buch ein Denkmal. Nachdem er die Unverfrorenheit besessen hatte, einen Ausreiseantrag zu stellen, notierte Schach-Großmeister Boris Gulko ganz oben auf den Schwarzen Listen des KGB. Gemeinsam mit seiner Frau Anna Achscharumowa stand er sieben Jahre der Repressalien und Entbehrungen durch. Beide gingen als Sieger der wichtigsten "Partie" ihres Lebens hervor. Der "Partie", in der es um ihre Freiheit ging!

Im ersten Teil beschreibt Gulko aus eigenem Erleben den Kampf gegen die übermächtige Staatsmaschinerie. Literarisch unterstützt von dem renommierten Historiker Juri Felschtinski, nimmt anschließend sein nicht greifbarer Feind in Person des ehemaligen KGB-Offiziers Wladimir Popow das Wort. Er schildert die Hetzjagd aus der seelenlosen Sicht des KGB-Apparates. Eines Apparates, der bereit war, alles zu tun, die bestehende Ordnung aufrecht zu erhalten.

Dem Leser bietet sich ein faszinierender Blick hinter die Kulissen des Geschehens auf den 64 Feldern, des Sports überhaupt, aber auch auf die Arbeits- und Denkweise derer, die für die Existenz einer inzwischen untergegangenen Welt standen.

Der KGB setzt Matt